Die Hütte ist für zwei Personen jeden Alters geeignet. Die Hütte liegt am Radweg, du parkst dein Auto auf dem Parkplatz und gehst dann innerhalb von 5 Minuten zur Hütte. Ein Trolley für dein Gepäck ist vorhanden. Du befindest dich mitten im Naturschutzgebiet Weerribben. Doch der Schein trügt, denn jeder Meter Boden rund um das Naturhäuschen ist von Menschenhand gemacht. Im Nationalpark Weerribben-Wieden kannst du wandern, Rad fahren und segeln (z.B. mit einem Flüsterboot), aber am besten ist das Kanufahren. Zwischen Schilfwänden paddelst du immer weiter ins Grüne, bis du nur noch dein eigenes Paddeln und den Gesang von Teichrohrsängern und Grasmücken hörst. Höckerschwäne und Purpurreiher fliegen durch die Luft, manches Plätschern im Wasser könnte ein Otter sein....

Ein großes, grünes Labyrinth scheinen die Weerribben zu sein. Du kannst endlos wandern, aber niemand verirrt sich, denn alle Kanäle und Wasserstraßen enden schließlich immer an der Kalenbergergracht im Dorf Kalenberg, das mitten in den Weerribben liegt. Das Dorf wurde im Jahr 1313 als Calumburg gegründet. Es heißt, dass der Name des Dorfes von Flüchtlingen und Leibeigenen aus einem gleichnamigen Weiler in der Nähe von Hoogeveen geprägt wurde, die in dieser unzugänglichen Gegend nach Freiheit suchten. Später wurde der Name in Kaleberghe (1323), Callenburgh (1702), Calenburg (1717) und Calemberg (1815) geändert, woraus sich der Name Kalenberg ergab. Nach dem Torfstechen wandten sich die Kalenberger der Fischerei, der Viehzucht und dem Schilfanbau zu. Kalenberger Schilf ist immer noch ein begehrtes Baumaterial zum Decken von Dächern.